Nächste Besuchsmöglichkeit:

Mai 2025 (genaueres wird noch bekannt gegeben)


Auch die kommenden Monate stehen im Zeichen umfangreicher Um- & Ausbauten im Steinstadel. Deshalb können wir nur sporadisch öffnen. Für individuelle Besichtigungen schreiben Sie uns bitte eine E-Mail:

[email protected]

Wir möchten hier aber nicht nur über unsere Öffnungszeiten berichten, sondern auch über Sonderschauen, Projekte, Neufunde und Interessantes aus der Welt der Erdwissenschaften.

Metamorphose

... nennt der Geologe Vorgänge, welche aus Altem Neues formen. Auch unser Geozentrum durchläuft gerade solche Verwandlungen. So ist es für das künftige Ausstellungskonzept nötig, zwei der historischen Pultvitrinen in die obere Etage zu schaffen. Bei einer ist uns das bereits gelungen, die zweite folgt im Herbst. An ihre Stelle treten im Erdgeschoß moderne Wandvitrinen. Bis diese mit schönen Mineralien bestückt werden können, gilt es aber noch viel zu schrauben, sägen, streichen, löten...  -  Wir machen ja alles selber und das braucht seine Zeit. 



Mineral des Jahres 2024: Magnesit

Dieses Karbonat ist ein wertvoller Rohstoff in der Feuerfest-Technologie. Österreich liegt mit einer jährlichen Produktion von ca. 800.000 t. weltweit an 7. Stelle! Abbaue befinden sich in Tirol, Kärnten und der Steiermark. 

Sonderschau: Steingeschichten

Die meisten Steine, die wir in die Hand nehmen, sind um ein Vielfaches älter als die Menschheit. Kein Wunder, dass sie viel zu erzählen haben. Über sich, aber auch über Menschen, die sich mit ihnen beschäftigen...

Johann Wolfgang von Goethe

war einer der bedeutendsten Mineraliensammler seiner Zeit und mit damaligen Top-Experten gut vernetzt. Jenes Mineral, das man ihm zu Ehren "Goethit" benannte, kennen wir heute auch als Rost.

Der Gletscherrückgang ist dramatisch, doch gibt er Jahr für Jahr verborgene Schätze frei. Den abgebildeten, 25 kg schweren Skelettquarz-Kristall haben wir 2018 am Krimmler Kees in den Hohen Tauern gefunden.

Wussten sie, dass ein Handy mindestens zwei Dutzend mineralische Rohstoffe benötigt, um zu funktionieren? Die meisten davon werden unter fragwürdigen Bedingungen in fernen Ländern gewonnen.

Alumino Oxy-Rossmanit lautet der komplizierte Name für ein weltweit neues Mineral aus der Turmalin-Familie, das man kürzlich bei Eibenstein im Waldviertel entdeckte. Im Steinstadel sind Belegstücke davon zu bewundern.

Topas und grüner Turmalin kommen in Österreich äußerst selten vor. 

Ein Forschungsprojekt mit Steinstadel-Beteiligung hat in der Wachau schöne Stücke von beiden hervorgebracht.

Kürzlich konnte diese 14 kg schwere Platte mit Schmelzschuppern aus der Trias des Wiestals (Salzburg) für den Steinstadel erstanden werden. Sie erzählt eine spannende Geschichte aus dem längst verschwundenen Urmeer...

Hettangium heißt das Erdzeitalter unmittelbar nach dem großen Massenaussterben an der Trias/Jura- Grenze vor ca. 200 Millionen Jahren. Ammoniten aus dieser Zeit sind rar,  Solche aus Niederösterreich können im Steinstadel bewundert werden.

Beim Krahuletz-Museum Eggenburg gibt es seit kurzem ein sehenswertes Mineralien-Schaudepot, das besichtigt werden kann:
Jeden 1. Samstag im Monat, 10 - 16 Uhr
Info: +43 2984 34003